20070725

Träume, eine merkwürdige Sache, ganz bestimmt...

Als ich heute morgen zu früher Stunde aufstehen wollte, erschien mir mein Bett so wohlig warm und kuschelig, dass ich es für verschmerzbar hielt, noch 1, oder 2 Stündchen zu schlafen.
Diese Tatsache sollte mir eine sehr absurde, aber auch interessante/denkwürdige Erfahrung liefern.

Ich erwachte um 9:4X, Schweiß auf der Stirn, in Gedanken noch an einem Ort, der wohl sehr fern meinem eigenen lag. Ich schaute mich um, sah mein Zimmer, begriff den Traum, aber zweifelte an mir selbst, und der Art, so plastisch wie noch nie ein Traum zuvor, und so komplex.

Aber um zu schildern, was ich sah/erfuhr/träumte....


.....Ich stand auf einem Festival. Großer Grüner Grund, eine Art Wiese, schon sehr zertrampelt, keine Buden/Stände in Sicht, aber viele, viele Menschen um mich herum, verschiedenster Art.
Auf der linken Seite meiner selbst, denn ich befand mich auf dieser Wiese, in der Mitte um genau zu sein, befand sich also ein Gebäude, alt, teilweise restauriert, und davor befanden sich, auf dieser Wiese nun, nun, Nonnen. Schwarze Kutte, teilweise weiße Randlinien der Kleidung, Kreuze um den Hals. Diese nun verkehrten scheinbar mit den Festival-Teilnehmern, eine davon küsste nun eine andere Person, und sprach etwas zu den umliegenden Personen, diese lachten daraufhin. Ich beobachtete dies als einer der Umstehenden. Ich kann nicht genau sagen dass ich lachte, denn es ist mir nicht bewusst welche Reaktion ich dabei zeigte.

Jedenfalls kam danach Bewegung in die Menge, man begab sich in einen Trott zur rechten Seite des Grundstücks, wo sich weitere alte Gebäude im gothischen Stil, so mag man es nennen, eine Gotham-City-esque Art Gebäude, befanden, auch diese scheinbar religiöser Natur. Ich sage bewusst Trott, denn es erschien mir, als würden wir uns alle in einer gigantischen Warteschlange befinden um zu jenen Gebäuden zu kommen. Dies kam dadurch, dass von irgendwoher die Information kam, dass dort, auf der rechten Seite nun, etwas vorgeführt werden würde, ein Film und ein Theaterstück. Ich bin mir jedoch auch hier nicht bewusst ob Titel oder anders genannt wurde.

Ich kam also an bei jenen Gebäuden, und es war verwinkelt, ich versuche es mit Zeichen zu zeigen:

/ /
/ Eingang
/
-Eingang-----

Nun war jeweils an der unteren wie auch an der rechten Wand eine Tür, und über allen eine Art Bretterdachwand, wie von Baugerüsten, nur so gestellt, als würde man damit ein Flachdach bauen wollen für den Hof der Gebäude. Gleichzeitig damit hörte ich über mir ein Gewitter toben, aber nur Blitze zucken, die ich sah, trotz des Bretterdaches, und gleichzeitig nicht sehen konnte deswegen. Ebenso waren die anderen hinter mir, nicht verschwunden, aber doch nicht vorhanden. Ich war also dort angekommen, unter dem Bretterdack, und sah die Eingänge zu einem Theater, schlichte Türen, wie jene die man zu einer Turnhalle finden würde und eine Tür für das "Kino, die über ging in die Wand. Als wäre die Tür ein Teil der Wand.

Und als sie zufiel, während mein Blick hinfiel, war mir bewusst, dass ich ins Theater wollte, empfand aber die Tatsache, dass das Band die Tür versperren würde als hinderlich und riss es dort auf, wo ich den Türspalt sah. Dieses Band war wie die Polizeibänder amerikanischen Polizei, mit dem schwarzen Schriftzug an dessen Wortlaut ich mich nicht erinnern kann, und ich denke auch nicht, dass es mir beim Aufwachen bewusst gewesen wäre.

Jedenfalls begab ich mich dann zum TheaterEingang, öffnete die Türen, und betrat einen Raum, der einer Mischung aus Turnhalle und Aufführungsraum gleichte, einem Kino gleich.
Menschen waren dort, saßen auf Stühlen, und schienen der Vorführung zu lauschen. Ich blickte den Raum entlang, und sah Menschen, die wie starr wirkten, in Denkerposen oder Lauscherposen, es kann aber auch sein, dass ich nur dachte, Menschen zu sehen, denn ich sah eigentlich nur die Rückenansichten und Seitenposen. Ich kann mich nicht an ihre Gesichter erinnern.

Mein Blick wanderte zur Bühne, dort sah ich einen schwarzen Hintergrund, keinerlei Beleuchtung, aber ein Lebewesen, menschlicher Unterkörper, Hose, Schuhe, Hemd, und eine Maske, wie ein Löwengesicht, sogar mit Mähne. Ich hörte Worte, einen Satz, eine Aussage.
Ich wusste in dem Moment, als ich diesen Satz hörte, dass er von enormer Wichtigkeit war, vielleicht nicht für mich, aber im allgemeinen wichtig. Doch als ich erwachte, wusste ich nicht, was er gesagt hatte.

Mit den Worten des "Darsteller" erwachte ich dann auch.
Ich werde nun aus reiner Neugier diverse Deutungen anstellen, in einem folgenden Post, und vielleicht meinem Traum auf die SPur kommen, aber ganz sicher sein kann man sich ja nie.
Und wie sagt der Volksmund: "Träume sind Schäume"

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