20100106

Was vom Tage zurückbleibt


Viel kann es nicht sein, wenn ich daran denke, wie sehr ich manche Stunden vermissen mag. Wie oft und gerne wir uns doch etwas wünschen, müssen wir uns immer wieder ins Ged#chtnis rufen, dass der Wunsch selber unerfüllbar bleibt und nur durch unsere Handlungen, unsere Aktionen sozusagen, das Rad der Welt sich weiter dreht. Es sind damit wir selber, die unsere Wünsch erfüllen oder verweigern. Erschwert oder erleichtert werden kann das ganze nur durch unsere Umgebung. Die Menschen und die Welt an sich. Alles hat einen Einfluss auf etwas anderes. Und sich selbst.

Schon in frühesten Jahren hatte ich oftmals nur einen Wunsch. Die Zeit stillstehen zu lassen, um einen Augenblick auch nur einen Moment länger genießen zu können. Ich kann heute nur nachvollziehen, wie seltsam kindisch dieses Verhalten war, doch gleichzeitig weiss ich, dass der Gedanke, die Erinnerung selbst, in ihrer verblassenden Natur, oftmals ebenso fruchtlos sein kann wie eine Wiederholung. Und dich wiederholen wir in unendlich kleinen Variationen die meisten Momente unseres Lebens von Geburt an.

Eine Komödie des Lebens, quasi.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen