20131218

ORE V

Es gibt einige Erfahrungen, die man nur machen kann, wenn man ein System tatsächlich spielt, da sich ein Spielabend immer vollkommen anders bewegen wird, als ein System sich nur ließt, ausgehend davon, dass man nicht in einem zu engen Regelkonstrukt spielt, und weil manche Mechaniken nur erklärbar werden, wenn man sie erlebt hat. 

Der erste Abend mit REIGN ist vorüber, und es gab viel Gezetere, manch unnötiges Geschrei und manche Bockigkeit. Die grundlegenden Mechaniken sind klar, die Minion-Mechanik des Systems ist sehr praktisch, allerdings zeigt sich auch sehr schnell, dass Minions letztlich genau das auch nur sind, nämlich Kanonenfutter, und nicht jeder Mitspieler/in hat dasselbe Verständnis für die Inhalte des Kampfsystems.

Daneben bemerkt man auch, dass eine Konvertierung des DnD-Magiesystems die eigentlichen Probleme des Systems ebenso transportiert. So ist Magie gegen Minions das NonPlusUltra, da ein anständiger Magier ganze Armeen wegbomben kann, wenn er danach nicht blutend umfällt. Also muss die Bedrohungsstufe entsprechend angepasst werden. Es kommt nicht ein Zombie, oder 3...sondern 30! Und in Schlachten stehen sich hundert- oder Tausendschaften gegenüber, eine Tatsache die gerade für die Neverwinter-Kampagne sicherlich ganz sinnvoll wird, da es dort ein Schlachtensystem geben wird.

Ansonsten muss vermutlich das Fertigkeitssystem ausgebaut werden und die Attunement-Effekte werden hinzugefügt werden müssen. Aber das ist Kleinkram.

Ansonsten ist zu bemerken, dass auch im Rollenspiel gilt, kein Plan überlegt die Begegnung mit dem Feind. Ärgerlich. Also muss beim nächsten Termin, im Januar, die Storykeule rausgeholt werden...

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