20140212

Fall 1 - VIII

Kann mich nur langsam und vorsichtig strecken. Kopf schmerzt, gelegentlich kann ich noch Blut schmecken. Keine schöne Sache. Aber ich muss über das Dröhnen auch denken können. Schaue mich noch einmal um. Der Platz ist immer noch ziemlich kaputt. An einem Ende fließt durch ein Kellergatter Wasser von draußen herein. Regen. Schon etwas willkommen, dröhnt alle bisherigen Geräusche gut raus, solange man irgendwas macht, wenn es donnert.

Stehe also im Keller rum. Darf keine Zeit verlieren. Langsamen Fußes Richtung Treppe. Anderer Ausgang möglich? Egal. Selbst wenn er existiert, der Giftzwerg hat meine Brieftasche und damit alle Infos über mich, die er womöglich braucht. Davon ab, dass ich wohl kaum auf meine Vancouver-Gedächtnismünze verzichten werde. Ist schließlich noch aus der Zeit bevor die Stadt dem Erdboden gleichgemacht wurde durch das Erdbeben vor ein paar Jahren. Komplette Stadtfläche. Von einer Nacht auf die nächste. Mitten herabgesunken. Gut, Verschwörungstheoretiker behaupten die Stadt wäre vom Militär den Erdboden gleich gemacht, aber was wissen die schon. Die glauben ja auch, dass der Mensch noch nicht auf dem Mond war. Hmmm.

Nicht den Fokus verlieren. Egal. Brieftasche und Inhalt muss wieder her. Stehe an der Treppe nach oben. Ein einzelnes Licht hängt auf der Biegung. Verflucht. Die Treppe geht nicht gerade hoch, sondern biegt nach mehreren Metern, vielleicht vier oder fünf einfach nach rechts ab. Ungünstig. Und die zentrale Lichtposition sorgt dafür, dass ich nicht ehen kann, ob da oben jemand auf mich wartet. Mit anderen Worten, wenn einer der Jungs da oben steht, hat er mich in dem Moment, in dem ich versuche ihn von einer niederen unterlegen Position aus anzugreifen. Würde ja reichen ihn KO zu schlagen. Wobei. Ich weiß noch nicht mal ob einer da ist. Aber wenn ich jetzt gucke und gesehen werde, fliege ich sofort auf. Und wenn ich versuche ihn anzulocken, wird er es entweder hören und runterkommen oder seinen Chef benachrichtigen. Egal wie ich es drehe und wende, es kommt etwas schlechtes raus. Zu pessimistisch gedacht. Setze den ersten Fuß auf die Treppe. Es quietscht verdächtig laut. Mist.

Sekunden vergehen, in denen ich mein Herz pochen hören kann, über den Boiler und die Rohre und das unstete Donnern und den Wasserfluss durch die Kellergatter. Sekunden. Natürlich bin ich nicht auch noch so schlau, den Fuß wieder runterzunehmen.

Niemand kommt. Glück gehabt. Für den Moment. Nehme langsam den Fuß wieder runter. Einatmen. Ausatmen. Welche weiteren Alternativen. Schaue mich ein wenig um. Bemerke den Wäschecontainer neben ein paar altmodischen Waschmaschinen. Ein Wäscheschacht! War das Gebäude mal ein altmodisches Hotel? Sieht recht groß aus, wenn er innerlich aber vollkommen glatt ist, kann ich die Idee vielleicht gleich vergessen. Hmm, im Container liegt natürlich nichts mehr. Etwas unsanft beim rein steigen. Schacht von unten gut erreichbar, gerade so breit genug, dass ich da reinpassen würde. Taschenlampe...wo ist meine Taschenlampe. Gefunden. Gedreht. Gut, funktioniert noch. Wenigstens etwas das noch geht. Etwas bücken, und in den Schacht gucken ob.

Huh. Das ist seltsam. Von innen betrachtet hat der Schacht kleine Leiterartige Sprossen und Vertiefungen zum Klettern. Kann kein Licht über mir erkennen, entweder geht der Schacht schräg oder die Zugänge sind dicht. Langsam und vorsichtig mit den Fingern rein greifen, hätte nicht gedacht, dass sich hochzuziehen jetzt so wehtun kann. Erklimme die ersten Sprosse, trotz der Enge gute Griffigkeit und das gequetscht-wirken scheint dazu zu führen, dass ich besser im Schacht hänge. Langsam und stetig. Hälfte der Zeit muss ich raten, wo die nächste Sprosse ist, da die Lampe im Mund mein einziger Begleiter ist. Und ich kann nicht die ganze Zeit schräg hochstarren.

Die Dunkelheit hält an, und ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass die Idee, einen Schmutzwäscheschacht hinaufzuklettern vielleicht nicht die beste Idee war, die ich bisher hatte. Hilft ja nix, so hoch wie ich inzwischen bin, würde ich mir bei einem Fehler eh das Genick brechen, da kann ich auch weiter klettern. Die fehlende Feuchtigkeit macht zu mindestens das ganze etwas angenehmer, als es war, als ich durch die Kanalisation musste. Es schaudert mir immer noch bei der Erinnerung daran. Nicht den Halt verlieren! Der Weg erscheint mir umso länger, je weiter ich hochkomme. Schlimm natürlich, dass man sich nebenbei noch Horrorvisionen ausmalen kann. Konzentrieren Michael! Gut so. Schritt für Schritt weiter klettern.

Die Distanz kommt mir immer länger vor. Wie lange bin ich hier schon drin? Wenn ich den Kopf hinunter neige, kann ich nur Schwarz sehen. Meter für Meter höher. Da oben. Sieht nach Ziegelsteinen aus. Mist. Wenn das der erste Zugang ist, kann ich nur raten, ob das für die anderen genauso ist. Mit der Hand gegendrücken. Rühren sich keinen Zentimeter. Scheiße. Entweder ich versuche es mit mehr Druck, was man draußen hören kann, oder ich versuche es weiter oben. Ausgehend davon, dass es ein Weiter Oben überhaupt gibt.

Langsam mache ich mich weiter hinauf. Mittlerweise bin ich eine gefühlte Ewigkeit in diesem Schacht drin. Vor mir der stetige Aufgang weiterer eingesetzter Sprossen und Griffstellen. Über und unter mir  freies Feld. Und das einzige Geräusch, das mich begleitet ist ein fernes Rumpeln und Poltern, das durch das Schlagen des Regens verursacht wird, der unerbittlich auf das Gebäude niederhämmert. Stetig weiter hochklettern. Anstrengend. Sehe erneut Ziegel. Zweite Etage? Seufze. Lehne mich an die Rückseite des Schachts, soweit es geht. Seltsam. Ich bemerke den Metallschacht gar nicht, als ich mich rückwärtig anlehnen will, die Füße noch in den unteren Sprossen. Im nächsten Moment komme ich unsanft gegen etwas hinter mir. Meine Finger schließen sich reflexartig um meinen Halt zu sichern. Angst. Freier Fall? Nein. Ich kann mich oben halten. Seltsam. Drehe mich um. Soweit es geht. Taschenlampe leuchtet auf Rückseite statt auf Metallwand auf ein paar lose gesetzte Holzbretter, welche wohl unsachgemäß angebracht worden sind. Licht geht durch manche Lücken durch, da ist ein Raum hinter. Jackpot!

Die Hände in den Sprossen verkeilt, drehe Unterkörper, soweit, dass ich mit einem Bein noch an der Seite hängen kann. Drücke mit dem anderen Gegen die Bretter. Nicht genügend Druck, aber man merkt, dass sie nicht besonders fest sind. Leichtes ausholen und Gegentreten. Im ersten Moment habe ich das Gefühl mir den Zeh gebrochen zu haben. Trottel. Seitwärts treten, nicht vorwärts! Ein paar weitere Tritte in richtiger Form, und die Bretter sind soweit weggebrochen oder abgefallen. Müssen wirklich lose gewesen sein. Fasse mit dem Fuß halt auf der anderen Seite, greife mit einer Hand die freigemacht Wand. Stütze ab. Mit einem Schritt hinein, bin ich drin.

Wo drin, ist die nächste Frage. Mit der Taschenlampe ausgeleuchtet. Nicht sehr groß, eher längliches Format. Schock erfasst mich, als die Lampe Knochen beleuchtet. Langsames rüber gleiten. Ein menschliches Skelett auf einem Bürodrehstuhl sitzend, Kleidung und Stuhl erinnern an die 70er. Die hohen Stiefel, unifarbene Hose in Verbindung mit der Tweed-Jacke lassen mich etwas verwirrt dreinblicken. Neugier hat mich überkommen. Mit jedem Zentimeter den sie absucht, enthüllt meine kleine Taschenlampe mehr von der Umgebung. Der Raum, vielleicht Vier mal Acht Meter groß, an beiden Seitenwänden jeweils Regale voll mit Konservendosen und verschiedensten Notgegenständen. Der Stuhl des Skelettmannes selbst steht vor einem kleinen Schreibtisch, von welchem der Tote anscheinend davorsitzen zu einer Tür blickt, welche sich am Ende des Raumes befindet. Der ganze Raum ist von Staubpartikeln und Spinnenweben übersät, an einer Wand hängt ein Plakat das den Film "Forbidden Planet" ankündigt, mit Leslie Nielsen, Walter Pidgeon und Anne Francis.  Copyright ´56. Sieht abgefahren aus. Ansonsten keinerlei Schriftstücke hier. In den Schubladen finde ich auch nichts weiter.

Der Skelettmann selbst, der Kleidung nach zu urteilen würde ich ihn auf einen männlichen Weißen irgendwo zwischen 30 und 60 einstufen, enthüllt auch keinerlei Papiere. Aber das Loch das sich durch die Jacke und den Pullover in Richtung Brust bewegt, gibt auch recht gut Aufschluss darüber, wie der gute zu Tode kam. Erschossen, vermutlich aus nächster Nähe. Und erst jetzt, mehr als 50 Jahre später, wird er gefunden. Und auch noch von mir. Ein weiterer anonymer Toter für die Statistik. Ein kurzes Durchstöbern des Raumes bringt leider neben den Konservendosen und ein paar halb-skelettierte Ratten wenig zum Vorschein. Frage mich was das hier mal war. Sein geheimes Versteck? Hinterzimmer für Geschäfte? Nuklearer Sicherheitsraum? Inspirationseckchen? Noch dazu die Versiegelung Richtung Wäscheschacht. Höchst mysteriös. Bringt mir aber im Moment nichts, dies ist ein Problem für einen anderen Tag. Wende mich der Tür zu. Stabil gebaut, Holz, auf dieser Seite einen einfachen Griff, kein Schlüsselloch. Drehe kurz dran. Sesam, öffne dich.

Zum Vorschein kommt eine Holzwand. Hmm. Unerwartet. Taste die Wand ab. Aha. An den Seiten sind feine Einlassungen. Stehe also vor einer weiteren Tür, die passgenau in die Wand eingelassen ist. Skelettmann wollte wohl seinen Unterschupf etwas besser geheim halten, als er es dann letztlich auch geschafft hat. Kein offensichtlicher Öffnungsmechanismus. Etwas Druck vielleicht? Sanft berühren meine Fingerspitzen die Wand und drücken. Tada. Sie weicht vor meiner Hand zurück. Das Geräusch klingt wie ein Staubtuch über Fußboden. Im nächsten Moment brennt sich die auftauchende Szenerie in meine Netzhaut ein, als ein Blitz die Umgebung erhellt.

Ein altmodisches Wohnzimmer, bedeckt von vielen weißen Laken. Ein runder Tisch, der den Raum dominiert, ein kleines Fernsehgerät in einer Ecke, schwere Vorhänge an den Seiten der Fenster, die Tapeten, die schon halb herunterkommen in einer Mischung aus grünlich-braunem Blümchen, eine alte Großvater-Uhr, welche an der rechten Wand flankiert von Landschaftsbildern und einer Couchgarnitur Marke "Sixties" das Bild ab. Selbst wenn die weißen Laken nicht wären, der Ort hätte in seiner Ruhe etwas gespenstisches an sich. Und am Fenster zerplatzen die Regentropfen. Staub kommt mir in die Nase. Niese laut. Mehr Staub wirbelt auf. Ich greife in meine Jacke, hole ein Taschentuch heraus und halte es vor Mund und Nase. Alles hier hat, vom Staub umhüllt, diesem seltsamen Polstergeruch, den er als Kind schon schrecklich fand. Zur Linken führt eine Tür in einen Raum mit Bett. Vermutlich das Schlafzimmer. Zur rechten geht ein Korridor in mehrere Räume. Schnellen Schrittes abgeschritten sehe ich eine Toilette und eine kleine Küche. Die Toilette hat ein Medizinschrank!

Ich reiße den Schrank auf, und zig Tablettenpackungen fallen mir entgegen. Mal gucken. Schlafmittel. Beruhigungspillen. Anti-Hysterie-Pillen? Abführmittel. Bäh. Ahhh. Schmerzmittel. Seit 30 Jahren abgelaufen, aber auf den Versuch lass ich es ankommen. Packung auf, ab in den Hals. Lehne mich gegen die Wand. Es dauert ein paar Minuten, aber dann spüre ich, wie die Wirkung beginnt. Wie der Schmerz nachlässt. Vermutlich nicht wirklich weg, aber jenseits des dumpfen Klopfens ist er nicht mehr recht spürbar. Komme hoch. Viel besser.

Mache meinen Weg zur Tür. Drehe die Klinke und sie öffnet sich. Ein nur spärlich erhellter Korridor bietet sich mir da. Alle paar Meter beleuchtet eine einsame Funzel denselben, während er vereinzelt von kleinen Häufchen von Schrott und Müll, Metallresten und Plastiküberresten übersät ist. Die meisten Türen, nur mit Nummer versehen, sehen aus, als wären sie entweder schon lange nicht mehr geöffnet worden wären oder sie wurden lange nicht mehr ausgebessert. Am Ende befindet sich auf der rechten Seite eine große Einbuchtung. Ich kann das Treppengeländer von hier sehen, also wird es vermutlich das Treppengeländer sein. Nur weniger Meter von der Tür entfernt, aus der ich komme, Wohnung Nr.207, kann ich den zugemauerten Wäscheschacht sehen. Huh.

Langsamen Schrittes gehe ich zum Treppenhaus. An einem der Müllberge bleibe ich stehen. Es ragt ein handliches Stück Rohr heraus. Fast so wie ein dünnes Heizungsrohr. Ich greife zu, vorsichtig. Will ja nicht irgendetwas anfassen, das mich da drin stechen oder sonst wie verletzen könnte. Wer weiß wo das Zeug schon gewesen ist. Ziehe es raus. Ein schönes, stabiles Heizungsrohr. Wer damit eine verpasst bekommt, sollte nicht wieder so schnell aufstehen. Perfekt für die beiden Muskelberge. An der Treppe schaue ich erstmal vorsichtig hinunter. Halte Ausschau. Niemand zu sehen. Heißt nicht, dass niemand da ist, nur dass ich niemanden sehen kann. Langsam und vorsichtig mache ich mich die Treppe hinunter.

Schon auf halber Strecke kann ich die untere Etage sehen. Geräusche von unten. Stimmen. Mindestens zwei Personen. Mann und Frau. Sie schreit lauter als nötig, scheint nahe an einem Panikausbruch zu sein.

Frau - ... SCHEISSE! DAS IST DOCH SCHEISSE! WIESO KOMMST DU MIT SOWAS IMMER ZU MIR?

Leider kann ich von ihm nur undeutliches Gebrabbel verstehen. Zu leise, vermutlich flüstert er oder spricht mit sanfter Stimme. Könnte der Hirnzwerg sein, muss aber nicht. Im Halbschatten langsam am runter schleichen, immer der Wand folgend.

Frau - ...WIESO NUR NOCH EINMAL!? DAS HAST DU LETZTES MAL AUCH GESAGT!

Treppengang eröffnet sich in einen weiteren Korridor, der ähnlich demjenigen verläuft, den ich in der zweiten Etage verlassen hatte. Dennoch etwas aufgeräumter hier. Kein Unrat auf dem Boden, nur vereinzelte Flecken im Fußboden, hier und da eine kleine Lache. Fast schon bewohnbar quasi. Deutlich mehr Lampen gehen, die Etage ist Größenteils erhellt, wenngleich oftmals eher schwach. Ein paar Wohnungen weiter steht eine Tür offen, in welcher eine junge Frau in halboffenen Klamotten sich gerade von jemanden belatschern lässt. Tatsache, der Hirnzwerg. Sie hat tränenverschmiertes Makeup und führt eine Hand stetig mit einem Taschentuch zum Gesicht. Chance, dass ich den Hirnzwerg hier ohne die Muckiboys kriege? Schwierig, besonders wenn die beiden gerade zusammen am schaffen sind. Selbst wenn ich einen von beiden überwältigen kann, die jeweils andere Person würde mich kriegen. Chance verpasst. Sie gehen gemeinsam in die Wohnung, schließen die Tür hinter sich. Vermutlich wurde ich nicht gesehen. Hoffe ich. Hätte er sicherlich anders drauf reagiert.

Am Geländer eine Drehung gemacht, um die Ecke schleichen. Zwischen den 2 Stockwerken stehenbleiben. Höre etwas rauschen. Es ist nicht das Wetter. Klingt wie die Geräuschverzerrung aus einem Fernseher oder Radio. Antenne? Zu schlechter Empfang. Langsam und vorsichtig die Treppe weiter runter. Bleibe im Schatten stehen. Am Treppenfuß ist eine Lampe defekt. Leuchtet einfach nicht. Exzellenter Platz zum Verstecken. Erdgeschoß-Korridor. Kann links raus ein paar Wohnungstüren sehen, dazu eine, die gerade geöffnet ist. Vermutlich die Kellertür. Demzufolge müsste irgendwo zu meiner rechten der Gang weitergehen in die Einbuchtung mit den Sitzgelegenheiten. Da kommt auch das Rauschen her. Wusste nicht, dass das Wetter so schlecht war.

Blick um die Ecke rechterhand. Niemand zu sehen. Eingangstüren sind dicht. Verschlossen? Für den Moment egal. Schleiche an der Wand entlang und bewege mich quälend langsam Richtung Einbuchtung. Schon als ich an der Kante angekommen bin, kann ich auf dem Sessel vor dem Fernseher, der das weiße Rauschen liefert und das dazugehörige Fernsehbild, einen der Muckiboys erkennen. Sitzt vor dem Gerät als wäre er vom Rauschen hypnotisiert. Hat etwas unheimlich Zombiehaftes. Versuche die Atmung ruhig zu halten. Ruhig. Langsam. Jeden Schritt überlegt und sanft hinter ihm aufgesetzt. Im nächsten Moment. Ausholen. Zuhauen. Das Rohr trifft mit einem sehr dumpfen Ton auf. Es sieht seltsam aus, als ich beobachte, wie sich sein Schädel an der Stelle leicht eindellt und er mit einem kurzen Zittern Arme und Beine von sich streckt und dann auf dem Sessel liegen bleibt. Einer raus. Einer noch. Drehe mich um. Schweiß tropft mir die Stirn herab. Langsam mache ich meinen Weg zur vermuteten Kellertür. Ohren gespitzt.

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